Efraim Zuroff (re.)

Efraim Zuroff:

Dr. Efraim/Ephraim Zuroff (im Bild rechts, neben ihm sein Mentor und Freund Simon Wiesenthal), geb. 1948 in New York und aufgewachsen in Brooklyn, ist Direktor des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem und Koordinator der von diesem Zentrum durchgeführten Ermittlungen gegen Nazikriegsverbrecher.
Von 1978 bis 1980 war er Direktor des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Los Angeles und wurde anschließend der israelische Vertreter der 1979 von der US-Regierung geschaffenen Office of Special Investigation (OSI), deren Auftrag es war, in den USA lebende Nazikriegs­verbrecher aufzuspüren, um ihnen die US-Staats­bürgerschaft abzuerkennen und sie auszuweisen. Im Zusammenhang mit den von den Hutu an den Tutsi begangenen Massakern war er 1995 Berater der Regierung von Ruanda. Als Direktor des Jerusalemer Wiesenthal-Zentrums (seit 1986) spürte er Teilnehmer an Mord­kommandos vor allem aus Osteuropa auf. Dazu Zuroff: "Unsere Arbeit beweist, daß Daniel Goldhagen unrecht hat. Die Täter waren nicht nur gewöhnliche Deutsche und Österreicher, sondern auch gewöhnliche Kroaten, Litauer, Letten und Ukrainer".
Das Foto zeigt Efraim Zuroff (re.) und Simon Wiesenthal (Foto: Samuel Laster)

In den Ketzerbriefen erschienen:

  • Völkermord - Straffreiheit und Verantwortlichkeit. Warum ich nach Ruanda mußte (in Ketzerbriefe Nr. 66)
  • Kroatien vor Gericht (in Ketzerbriefe Nr. 82)


Ausgewählte Werke des Autors:
Beruf: Nazijäger

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