Der verdrängte Humanismus

Peter Priskil

Seit sich der Kapitalismus zum Monopolismus wandelte, also seit etwa 40 Jahren, wird die Geschichte in allen wesentlichen Bereichen radikal umgeschrieben. Ins Visier der Lohndenker gerät dabei nicht nur die Arbeiterbewegung, sondern auch die heroische Aufstiegsphase des Bürgertums in der europäischen Neuzeit. So sollen Humanismus und Renaissance eine »Erfindung« des 19. Jahrhunderts gewesen sein. Wie aber kam der Humanismus tatsächlich in die Welt? Warum wird er zum Haßmagneten der akademischen Kopflanger? Der Faschismus bedeutete die blutige Negation der humanistischen Prinzipien. Sind sie deshalb obsolet geworden, oder können sie auch im Zeitalter des Neobyzantinismus eine menschheitliche Perspektive geben?

Auch erhältlich:



Inhalt

  • Per aspera ad astra
  • Enea Silvio Piccolomini –
    ein Humanist auf dem Papstthron?
  • Vorläufiges Resümee
  • Vorschau Band 2
  • Anmerkungen
  • Literatur
  • Personenregister

Dr. Peter Priskil ist Historiker und Literatur­wissenschaftler in Freiburg. Langjährige Tätigkeit als Lektor und Übersetzer in einem wissenschaftlichen Verlag mit den Schwerpunkten Mediävistik und paläolithische Kunst. Seit den Aggressionen der USA ab 1992 mehrere Aufenthalte im Irak und im ehemaligen Jugoslawien. Einen weiteren Schwerpunkt seines Schaffens bildet die Anwendung der unverfälschten Psychoanalyse auf verschiedene Gebiete der sogenannten Geisteswissenschaften. Gemeinsam mit Fritz Erik Hoevels ist er Herausgeber von "System ubw. Zeitschrift für klassische Psychoanalyse".



Peter Priskil:
Der verdrängte Humanismus
228 S.
EUR 17,80
ISBN: 978-3-89484-836-1
Erschienen 2019
Auch erhältlich im Schuber zusammen mit Band II
Zwölf Humanisten

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